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DIE FRANKEN fordern: „Stärkung der Schiene im ländlichen Raum“

Freitag, 26. Juli 2024 | Autor:

Ansbach – Der Kreisverband Ansbach-Land und -Stadt der Partei für Franken – DIE FRANKEN spricht sich für eine Stärkung der Schiene und den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) aus. Gleichzeitig springt er dem Ansbacher Landrat Dr. Jürgen Ludwig (CSU) bei, der eine Stilllegung einer wichtigen IC-Verbindung befürchtet.

Der neue Kreisvorsitzende Daniel Ammon zeigt sich erfreut darüber, dass mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2024 die Hesselbergbahn von Wassertrüdingen nach Gunzenhausen endlich reaktiviert wird. „Darauf haben die Menschen im Hesselbergraum gewartet“, macht er deutlich. Zudem sei die Verbindung für den Tourismus wichtig. „Mit dem Zug lässt sich somit optimal die Region von Pleinfeld am Brombachsee bis zum höchsten Berg Mittelfrankens bei Wassertrüdingen erkunden“, ist Ammon überzeugt. Nun heißt es aber weiter die Strecke nach Nördlingen und die Trasse vom Ries nach Dombühl nicht aus den Augen zu verlieren. „Nur durch eine attraktive Zuganbindung und moderate Preise lassen sich Personen zum Umstieg auf den Zug bewegen“, glaubt der Kreisvorsitzende.

Fernzüge müssen weiterhin in Ansbach halten

Der „Spiegel“ hatte berichtet, dass die wichtige Intercity-Verbindung von Stuttgart nach Nürnberg gestrichen werden soll. Der Ansbacher Landrat Dr. Jürgen Ludwig nimmt diese Entscheidung, falls sie zuträfe, nicht hin. DIE FRANKEN pflichten dem CSU-Politiker bei: „Der ÖPNV besteht aus einem gut funktionierenden Zusammenspiel zwischen Nah- und Fernverkehr. Es ist kontraproduktiv, wenn die Hesselbergbahn und die Verlängerung der S-Bahn nach Crailsheim nun kommen, aber der Fernverkehr am Ansbacher Bahnhof nicht mehr hält“, bedauert Daniel Ammon.

„Die Bezirkshauptstadt darf nicht noch einen weiteren Fernhalt verlieren“, so Ammon weiter. Er bezieht sich auf die ICE-Verbindung von München über Ansbach nach Hamburg, die kurz nach dem Start im Dezember 2022 wegen Bauarbeiten wieder aus dem Fahrplan genommen wurde. Zwar stehe die Verbindung ab aktuell ab Mitte August 2024 wieder in der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn. Dies war jedoch schon im März der Fall. „Dann wurde die Verbindung kurzfristig wieder storniert“, musste Daniel Ammon selbst erfahren.

„Wir würden es sehr begrüßen, wenn die Antwort von Heiko Büttner als Konzernbevollmächtigter der DB in Bayern an den Landrat zuträfe, wo es heißt, dass es ‚keine konkrete Planung‘ zur Streichung der IC-Verbindung gebe und nun doch auch ab August wieder der ICE von Ansbach direkt nach Hamburg fahren würde“, machte Daniel Ammon abschließend deutlich.

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Jahresversammlung mit Berichten und Vortrag abgehalten

Dienstag, 16. Juni 2015 | Autor:

Andreas Brandl bei seinem Vortrag

Andreas Brandl bei seinem Vortrag

PRESSEMITTEILUNG

Zur Jahres-hauptversammlung des Kreisverbandes Ansbach-Land und -Stadt der Partei für Franken konnte Vorsitzender Georg Brand in Buch am Wald den Bezirksvorsitzenden Werner Bloos aus Roth und den stellvertretenden Parteivorsitzenden Andreas Brandl aus Lauf an der Pegnitz begrüßen. Brandl hielt im Laufe des Abends einen Vortrag zum Thema „Erneuerbare Energien und Stromtrassen“.

Georg Brand ging auf die Aktivitäten des Kreisverbandes im vergangen Jahr ein. So waren DIE FRANKEN Ansbach bei der Klausurtragung der Gesamtpartei in Neustadt an der Aisch und beim Bezirksparteitag in Fürth-Sack mit Mitgliedern vertreten.
Über die Öffentlichkeitsarbeit informierte der stellvertretende Vorsitzende Daniel Ammon aus Merkendorf. DIE FRANKEN bezogen im abgelaufenen Jahr öffentlich Stellung gegen den Gewerbepark „Interfranken“ am Autobahnkreuz Feuchtwangen und sprachen sich für diverse Bahnreaktivierungen aus, etwa die Hesselbergbahn von Gunzenhausen über Wassertrüdingen nach Nördlingen. Die Kreisgruppe forderte weiter die Anerkennung Gustav Weißkopfs als ersten Motorflieger der Welt durch das Deutsche Museum in München. In diese Sache ist erfreulicherweise durch Innenminister Joachim Herrmann (CSU) Bewegung gekommen. Den Hochschulausbau in Ansbach und Triesdorf wünschte sich ebenso die Kreisgruppe. Öffentlich informiert der Kreisverband auf seiner Homepage oder via E-Mail-Newsletter.
Die Kassiererin Sabine Geltner aus Buch am Wald stellte eine solide Kasse den Anwesenden vor. Die Entlastung wurde einstimmig erteilt.
An die Jahresversammlung schloss sich ein Vortrag von Andreas Brandl an. Der stellvertretende Parteivorsitzende erläuterte in seinem sachlichen und informativen Vortrag die Problematik der kommenden Stromtrassen und bekräftigte den Ausbau der regenerativen dezentralen Energieversorgung. „Hier ist der Landkreis Ansbach führend“, lobte Andreas Brandl. Er sprach die Speichertechnologien an, wie Pumpspeicherkraftwerke oder intelligente Stromnetze.
Bei der Versammlung wurde deutlich, das Thema Stromsparen den Menschen wieder näher zu bringen. Das Thema wurde in den letzten Jahren in den Medien vernachlässigt, so die Meinung der Versammlung.
Es bestand zudem Einigkeit, Stellung zur Schließung des Bewegungsbades am Klinikum Ansbach zu nehmen. „Es kann nicht sein, dass Politik über die Köpfe der Bevölkerung gemacht wird“, so Kreisvorsitzender Georg Brand. Daher unterstützt die Partei für Franken Ansbach die Initiative des Landtagsabgeordneten Dr. Peter Bauer (FW) aus Sachsen bei Ansbach zur Erhaltung des Bewegungsbades.
Brand kündigte zum Ende der Versammlung hin an, in naher Zukunft erste Gebietsverbände im Kreisgebiet zu gründen, denn „die Leute sind da.“

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Keine Gewerbeansiedlungen um jeden Preis

Sonntag, 8. Februar 2015 | Autor:


PRESSEMITTEILUNG

1. Vorsitzender Georg Brand

1. Vorsitzender Georg Brand


Der Kreisverband Ansbach-Land und -Stadt der Partei für Franken äußert sich im Folgenden zu einigen aktuellen Themen in Stadt und Landkreis Ansbach.

1. Nein zu Gewerbegebiet „Interfranken“:
Der Kreisverband stellt sich hinter die Mehrheit der Ansbacher Bevölkerung in Sachen Gewerbegebiet „Interfranken“ an der A 7. „Wir sind zwar für Gewerbeansiedlungen, auch weil wir gerade ein strukturschwaches Gebiet sind. Aber wir sind nicht für Gewerbeansiedlungen um jeden Preis“, sagt Kreisvorsitzender Georg Brand aus Buch am Wald. Die Politiker sollten auch den Umweltschutz im Blick haben und nicht nur Diener der Wirtschaft sein. Die Stärkung der Innen- und Altstädte sieht der Kreisverband als wichtig an. Das erhöht die Leben- und Aufenthaltsqualität in unseren Kommunen.

2. Nein zu Gleichstromtrasse durch den Landkreis Ansbach:
Der Kreisverband lehnt die Gleichstromtrasse Süd/Ost ab, die Strom von Sachsen-Anhalt nach Schwaben bringen soll. Sie soll bei Heilsbronn in das Kreisgebiet eintreten und bei Wassertrüdingen den Landkreis verlassen und weiter durch das Donau-Ries verlaufen. „Diese Trasse zerstört nicht nur unsere Heimat, sondern ist zudem völlig überflüssig“, gibt Daniel Ammon, stellvertretender Kreisvorsitzender aus Merkendorf, zu bedenken. Die Region um den Hesselberg ist sowieso schon stark von Abwanderung geprägt. Der Hesselberg lebt außerdem sehr stark vom Tourismus. „200 Biogasanlagen, sowie zahlreiche Photovoltaik-, Wasserkraft- und Windraftanlagen können uns mit Strom aus der Region versorgen“, zeigt sich Ammon zuversichtlich. Als Beispiel führt er die Stadt Merkendorf an: Dort liegt der Selbstversorgungsgrad mit erneuerbaren Energien bei 273 Prozent. Der Bundesdurchschnitt liegt nur bei 23,4 Prozent. Dezentrale Stromversorgung heißt die Devise. Deshalb begrüßt Daniel Ammon die Genossenschaft Regionalstrom Franken eG, die auf die Initiative von Bundestagsabgeordneten und Kreisrat Josef Göppel (CSU) aus Herrieden zurückgeht. Der Strom wird dort direkt vermarktet und landet nicht an der Strombörse in Leipzig.
Den Abzweig der geplanten SüdLink-Trasse, die von Schleswig-Holstein bis Baden-Württemberg verlaufen soll, lehnt die Kreisgruppe der Partei für Franken ebenso kategorisch ab. Sie soll von Rothenburg zwischen Ansbach und Bad Windsheim nach Raitersaich (Markt Roßtal) verlaufen. Vorsitzender Georg Brand kritisiert die Tatsache, dass der Abzweig durch den Naturpark Frankenhöhe verlaufen soll. Er bezeichnet dies als „nicht hinnehmbar“. Daniel Ammon bezweifelt sogar den Nutzen dieses Abzweiges. Der Kreisverband begrüßt daher den regen Bürgerprotest. Nicht zuletzt die große Demonstration gegen die Trassen in Oettingen hat gezeigt, dass Bürger und Kommunalpolitiker aus verschiedenen Landkreisen hinter einer Sache stehen und breiten Schulterschluss zeigen. Neben dem Ansbacher Landrat Dr. Jürgen Ludwig waren die Landräte von Donau-Ries, Stefan Rößle (beide CSU), und von Dillingen, Leo Schrell (FUW), mit anderen Politikern nach Schwaben gekommen. Das Motto „Hände weg vom Donau-Ries, Hände weg vom Hesselberg“ muss uns anspornen, weiter gegen die Trassen zu kämpfen.
Alle Kommunalpolitiker aller Parteien müssen jetzt zusammen an einem Strang ziehen. Damit unterstützt Daniel Ammon die ablehnende Haltung von MdB Josef Göppel und der CSU-Kreistagsfraktion um Landrat Dr. Jürgen Ludwig.

3. S-Bahn-Halt und Ausbau Bahnhof Dombühl:
Als weiteren Punkt hat der Kreisverband den Ausbau des Bahnhofs Dombühl zum S-Bahn-Halt im Blick. „Die Verbindung nach Ansbach ist einfach katastrophal“, moniert Vorsitzender Georg Brand. Dass für einen S-Bahn-Halt Grünes Licht gegeben wurde, ist zu begrüßen. Jetzt müssen Taten folgen. „Auch muss über eine Verlängerung nach Hohenlohe-Franken nachgedacht werden“, so Brand weiter.

4. Ausbau Bahnhof Ansbach zum barrierefreien Bahnhof und ICE-Halt
Als weiteren Schritt zur Verbesserung des ÖPNV sieht die Kreisgruppe im Ausbau des Bahnhofs Ansbach zum ICE-Halt und unterstützt damit eine langjährige Forderung des Bundestagsabgeordneten Josef Göppel (CSU). Der barrierefreie Ausbau des Ansbacher Bahnhofs muss ebenso in Angriff genommen werden.

5. Reaktivierung der Hesselbergbahn:
Die Lebensqualität der Menschen im westlichen Mittelfranken wird mit der Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken stark erhöht werden, gibt sich der Kreisverband zuversichtlich. So fordert er die Reaktivierung der Hesselbergbahn von Gunzenhausen nach Wassertrüdingen zur Kleinen Landesgartenschau 2019. Versprochen wurde die Wiederbelebung der Strecke für den Personennahverkehr. Jetzt müssen Taten folgen, fordert die Partei für Franken. Außerdem soll nach den Vorstellungen DER FRANKEN nicht in Wassertrüdingen mit dem ÖPNV-Angebot Schluss sein. Eine Verlängerung nach Nördlingen muss auch angedacht werden. An der Bezirksgrenze darf nicht Schluss sein.

6. Reaktivierung der Bahnstrecke Nördlingen-Dombühl:
Auch die Bahnstrecke Nördlingen-Dombühl über Dinkelsbühl muss wieder für den Personennahverkehr nutzbar gemacht werden. Auch hier verkehren momentan Güterzüge und Züge der „Romantischen Schiene“. „Die Reaktivierung würde sicherlich mehr Touristen in die Region an der Romantischen Straße bringen. Dinkelsbühl ist ein Kleinod, das auch an eine Bahnstrecke angeschlossen gehört“, fordert Daniel Ammon.

7. Luftrettungsstation Dinkelsbühl-Sinbronn:
Georg Brand kritisiert den Standort der neuen Luftrettungsstation in Sinbronn (Große Kreisstadt Dinkelsbühl). „Am Flugplatz in Rothenburg ob der Tauber wäre die nötige Infrastruktur bereits vorhanden“, so Brand.

8. Ausbau der Hochschulen:
Den Ausbau der Hochschulen in Ansbach und Triesdorf sieht der Kreisverband als wichtig und richtig an. Bildung ist unser höchstes Gut! Die Hochschule Ansbach platzt mit aktuell 3000 Studenten aus allen Nähten. Die geplante Außenstelle in Feuchtwangen, die zum Wintersemester 2015/2016 erste Studenten in die Kreuzgangstadt bringen soll, sieht der Kreisverband als ersten Schritt in die richtige Richtung an.
Die Partei gibt aber zu bedenken, dass in diesem Zuge auch der Feuchtwanger Bahnhof und die Strecke wieder für regelmäßigen Personennahverkehr reaktiviert werden muss. Es kann nicht sein, dass die größte Stadt des Landkreises und dann noch ein Hochschulstandort keinen Bahnhof hat. Die hohen Studentenzahlen in Ansbach und Triesdorf sprechen für die Bildungsregion Stadt und Landkreis Ansbach.
Auch das von Heimatminister Markus Söder (CSU) in seiner „Nordbayern-Initiative“ versprochene Biomasseinstitut an der Hochschule Triesdorf in Weidenbach lobt der Kreisverband. Jetzt müssen Söder und Co. aber zeitnah liefern.

9. Anerkennung Gustav Weißkopf als ersten Motorflieger der Welt:
Der Kreisverband wünscht sich, dass Gustav Weißkopf als erster Motorflieger auch von der Fachwelt anerkannt wird. Der gebürtige Leutershäuser absolvierte am 14. August 1901 in Bridgeport (US-Bundesstaat Connecticut) den ersten Motorflug der Welt. Er ist damit zweieinhalb Jahre vor den Gebrüdern Wright geflogen. Nach Recherchen des Kreisverbandes der FRANKEN wurde Weißkopfs Fluggerät zweimal nachgebaut – 1986 in den USA und 1998 in Deutschland – und für flugtauglich befunden.
„Der Flughistoriker und Luftfahrthistoriker John Brown hat sich in großem Maße um die Rehabilitierung Weißkopfs hohe Verdienste erworben“, so stellvertretender Vorsitzender DER FRANKEN in Ansbach Daniel Ammon. Der US-Bundesstaat Connecticut ehrte Gustav Weißkopf im Juni 2013 mit einem nationalen Gedenktag. Das Deutsche Museum in München will die Leistung des Franken nicht anerkennen. Wohl weil Weißkopfs Leistungen nicht in wissenschaftlicher Form publiziert wurden. „Man kann es sich auch unnötig schwer machen“, so Ammon weiter. Man solle auch in München stolz auf die Leistung eines Franken bzw. Deutschen sein. Brown habe genug Beweismaterialien zusammengetragen. Das Gustav-Weißkopf-Museum in Leutershausen, das Musical „Aeronauticus“, welches im Juni 2013 in Cadolzburg (Landkreis Fürth) uraufgeführt wurde und die Sonderbriefmarke vom Januar 2014, die von der Flughistorischen Forschungsgemeinschaft Gustav Weißkopf aus Leutershausen herausgegeben wurde, können wohl alle nicht auf Wünschen und Träumereien von Weißkopf-Fans basieren, sondern müssen einen wahren Kern haben. Sonst macht das doch alles keinen Sinn, wenn man sich die viele Arbeit macht und Weißkopfs Pioniertat wär nur ein Luftschloss.
Ammon begrüßt den Vorstoß der Landtagsabgeordneten Helga Schmidt-Bussinger (SPD) aus Nürnberg, das Thema „Gustav Weißkopf“ in den Landtag einzubringen. Weißkopf-Forscher sollen vor den Abgeordneten ihre Ergebnisse präsentieren. Eventuell ist es ein weiterer Schritt zur Anerkennung des Flugpioniers, hofft Daniel Ammon.

10. Gegen Sandabbau in der „Heide“:
Den geplanten Sandabbau in der „Heide“ zwischen Bechhofen und Ehingen sieht der Kreisverband kritisch. Das schützenswerte Naherholungs- und Naturschutzgebiet sehen DIE FRANKEN gefährdet. Ebenso die Trinkwasserversorgung. 2009 ist die Region knapp dem Center-Parcs-Projekt bei Dennenlohe (Gemeinde Unterschwaningen) entronnen. Zudem gibt es ein Sandabbaugebiet bei Wilburgstetten. 2010 hat Bechhofen bereits ein Sandabbaugebiet mit 80 Hektar ausgewiesen.
Der Kreisverband der Partei für Franken weist darauf hin, dass er die erste und bis dato einzige Partei im Landkreis war, die sich zu diesem Thema geäußert hat. Und das schon im Oktober 2014.

11. Ärztemangel im Altlandkreis Ansbach:
Schockiert zeigt sich Daniel Ammon von einer im „Spiegel“ veröffentlichten Studie der Kassenärztlichen Vereinigung. Diese zeigt, dass der Altlandkreis Ansbach als Schlusslicht bei der Versorgung mit Hausärzten in der Bundesrepublik Deutschland dasteht. „Das ist eine Zumutung für die Menschen!“, findet Ammon. Aber auch in anderen Regionen des Flächenkreises sieht es nicht anders aus: „Wenn ein Arzt aus Wolframs-Eschenbach bei Bereitschaftsdienst zu einem Notfall in den Hesselbergraum fahren muss, läuft einiges schief“, so Ammon.

12. Kreistagswahl 2020 und Unterstützerunterschriften:
Viele junge Mitglieder konnten im Lauf der Zeit dazugewonnen werden. So übernahm im Oktober Daniel Ammon den Stellvertreterposten als Kreisvorsitzender. Mit diesen Aussichten können wir 2020 in einen guten Wahlkampf für den Kreistag starten und sicher zwei bis drei Mitglieder in den Kreistag bekommen, sind sich die Kreisverbandsmitglieder sicher. 2014 war der erste Versuch an der Hürde der Unterstützerunterschriften gescheitert. Zu wenig Menschen haben die Partei für Franken im Landkreis Ansbach unterstützt. An dem Procedere zur Sammlung der Unterstützerunterschriften muss sich grundlegend etwas ändern, fordert der Kreisverband. „Hätten wir die Unterschriften auf der Straße einsammeln können, hätten wir die Unterstützer erreicht“, ist sich Brand sicher. „Die Leute scheuen einen Rathausbesuch.“
Nun will der Kreisverband in den kommenden Wochen die Weichen für eine größere Öffentlichkeitswerbung stellen.

Zur Person:
Georg Brand ist Gründungsmitglied der Partei für Franken. 2009 hat sie sich in Bamberg gegründet. Zudem ist Brand Initiator und Gründungsmitglied des Kreisverbandes Ansbach und seit seiner Gründung 2012 erster Vorsitzender.

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Nein zu möglicher Stromtrasse durch den Landkreis Ansbach

Sonntag, 16. November 2014 | Autor:

PRESSEMITTEILUNG

Der Kreisverband Ansbach-Land und -Stadt der Partei für Franken lehnt die geplante Gleichstromtrasse von Amprion, die von Wolmirstedt (Sachsen-Anhalt) bis Gundremmingen (Schwaben) führen soll, ab.

„Sie zerstört unsere schöne Heimat, da die Leitungen quer durch den Landkreis Ansbach von Heilsbronn bis Wassertrüdingen verlaufen sollen“, beklagt Daniel Ammon, zweiter Vorsitzender des Kreisverbandes. „Daher muss die Trasse verhindert werden.“ Durch regionale Energieerzeugung könne die Leitung verhindert werden, so die Meinung der Partei für Franken. Daher begrüßt Ammon auch die neue Energiegenossenschaft „Regionalstrom Franken“, die Strom für den Raum Nürnberg erzeugt und auf Initiative von Bundestagsabgeordneten und Kreisrat Josef Göppel (CSU) zurück geht. „So kann die Energiewende gelingen, weil dadurch die Monstertrassen überflüssig werden“, gibt sich der Kreisverband zuversichtlich.

Außerdem ist inzwischen klar, dass nur mit Wind- und Sonnenenergie eine Versorgungssicherheit besteht, darum sollten Gaskraftwerke zur Stabilisierung eingesetzt werden. Doch die will kein Strom-Multi betreiben, weil diese nicht so viel Gewinn abwerfen. Daher wäre hier der Staat gefragt, der sich dieser Sache annimmt, lautet ein Vorschlag der FRANKEN.

„Jedoch hat gerade Horst Seehofer mit seiner CSU im Landtag die 10H-Regelung für Windräder beschlossen. Dadurch stirbt die Energiewende in Bayern“, kritisiert Daniel Ammon weiter. Nach Fukushima ist der Atomausstieg beschlossene Sache. Alternative Energiegewinnung ist dafür unumgänglich. Den Bürgern muss klar werden, dass die Energiewende ohne Kompromisse nicht zu schaffen ist. Sie müssen abwägen, ob sie lieber ein paar Windräder vor der Tür haben wollen oder die Monstertrasse. Für den sowieso schon strukturschwachen Hesselbergraum würde eine Stromtrasse das völlige Aus bedeuten. „Die Region setzt auf sanften Tourismus. Wenn nun die Gleichstromtrasse durch das Gebiet führt, wer würde dann da noch Urlaub machen? Von einer restlichen ‚Entvölkerung‘ ganz zu schweigen. Wenn in der Region ‚nur‘ Windräder stehen, würden es sich die Urlauber bestimmt überlegen, ob sie nach Wassertrüdingen fahren. Jedoch ist die Entscheidung Für und Wider Stromtrasse und regenerative Energieerzeugung vor Ort keine leichte. Kompromisse müssen aber her. Sonst sitzen wir irgendwann im Dunkeln“, glaubt Ammon.

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Bahnhof Dombühl muss so rasch wie möglich ausgebaut werden!

Sonntag, 14. September 2014 | Autor:

Pressemitteilung:

S-Bahn Nürnberg_1Der westliche Landkreis Ansbach kann so besser an den Großraum Nürnberg angeschlossen werden

Nach den Landtagsabgeordneten von Bündnis 90/Die Grünen Martin Stümpfig aus Feuchtwangen und Markus Ganserer aus Nürnberg erneuert nun der Kreisverband Ansbach-Land und -Stadt der Partei für Franken die Forderung der Partei einen raschen S-Bahn-Anschluss von Dombühl einzurichten.

2009 bereits wurde eine Inbetriebnahme der S-Bahn für das Jahr 2011 in Aussicht gestellt. Jetzt soll diese 2018 erfolgen. „Es wird immer weiter nach hinten verschoben während in München ohne Probleme die zweite Stammstrecke verwirklicht werden kann“ so Daniel Ammon vom Kreisverband Ansbach-Land und Stadt.

Erst vor wenigen Wochen hatte sich die Staatsregierung die Förderung des ländlichen Raums auf die Fahnen geschrieben. „Eine Förderung beinhaltet meines Erachtens auch eine Weiterentwicklung der Infrastruktur“ so Ammon weiter. “Daher muss Dombühl eine bessere Bahnverbindung bekommen, damit auch die westlichen Landkreisbürger schneller und vor allem umweltfreundlicher nach Nürnberg oder Baden-Württemberg kommen können“. Bisher müssen die Pendler mit dem Auto zum Ansbacher Bahnhof fahren, um dort die S-Bahn-Verbindung in die Noris nutzen zu können. Zusätzlich würde der Ausbau des Dombühler Bahnhofs die Erreichbarkeit der „Romantischen Straße“ verbessern, was ein weiterer Gewinn für Dombühl und die Region darstellt.

Für eine bessere Bahnverbindung muss die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) aktiv werden und die DB Regio beauftragen von Ansbach ein Stück weiter bis nach Dombühl zu fahren. Da die BEG ein Unternehmen des Freistaats Bayern ist, hat das letzte Wort hierbei Innenminister Joachim Herrmann (CSU).

Finanziert könnte der Umbau des Bahnhofs Dombühl (die Bahnsteige müssen um 30 Zentimeter erhöht werden) beispielsweise von den Rücklagen des Freistaats Bayern, die sage und schreibe 400 Millionen Euro betragen.

Ebenso muss die für die Ausbau-Finanzierung wichtige Zahl von mindestens 1.000 Fahrgästen, welche die Strecke täglich nutzen, überdacht werden. „Selbst wenn nur 900 Pendler den Zug nähmen, muss für diese eine ordentliche Verbindung eingerichtet werden“ sagt Daniel Ammon. Im Zweifel darf so ein Vorhaben nicht an einer geringen Zahl von fehlenden Fahrgästen scheitern. „Beim zweiten Abschnitt der Hesselbergbahn von Wassertrüdingen nach Nördlingen wurden diese 1.000 prognostizierten Fahrgäste nicht erreicht, weshalb nun die gesamte Strecke – im wahrsten Sinne des Wortes – auf der Strecke bleibt!“ so Ammon abschließend.

DIE FRANKEN werden sich aber trotzdem weiter für diesen Streckenabschnitt, neben dem von Wassertrüdingen nach Gunzenhausen, dem von Dombühl nach Dinkelsbühl und die S-Bahn von Dombühl nach Ansbach einsetzen.

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Forderungen an Seehofer

Dienstag, 19. August 2014 | Autor:

Zwar wurde die Reaktivierung der „Hesselbergbahn“ von Gunzenhausen nach Wassertrüdingen von Weißenburgs Landrat Gerhard Wägemann (CSU) abgelehnt, Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat diese jedoch im Wahlkampf versprochen. Nun kritisiert die Partei für Franken, dass das Wahlversprechen Seehofers kleinlaut wieder vom Tisch sei. Die noch junge Partei fordert gerade im ländlichen Raum solche wichtigen Infrastrukturmaßnahmen, gerade im strukturschwachen Raum um den Hesselberg, damit die Bevölkerung weniger Gründe hat, in die Ballungszentren abzuwandern.

Eine weitere Forderung ist die Erstellung eines Förderprogrammes. Hier könnten Bahnstrecken, wie die nach Wassertrüdingen und Feuchtwangen oder die Verlängerung der Gräfenbergbahn nach Fürth mit einbezogen werden. So müsse auf diesen Strecken, die vor der Reaktivierung stehen, die Fahrgeschwindigkeit auf mindestens 80 km/h erhöht werden. Dadurch könne sich die Fahrzeit erheblich verkürzen lassen. Doch auch an die Sicherheit denkt die Partei für Franken: Um die Sicherheit dabei zu garantieren reichten in der Regel schon Sicherungsanalgen an den Bahnübergängen aus.

Der Betrieb der Nebenstrecken, also auch die „Hesselbergbahn“, könnten mit umweltfreundlichen und geräuschärmeren Akkutriebwagen betrieben werden, wie sie die Bundesbahn noch bis in die 1980er Jahre einsetzte. So würde den Anwohnern an den Bahnstrecken ein Stück mehr Lebensqualität ermöglicht. Bei der heutigen Technik müsse so etwas möglich sein. Hier sieht die Partei für Franken die Staatsregierung in der Pflicht.

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