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DIE FRANKEN stellen sich mit Daniel Ammon als Kreisvorsitzendem neu auf

Freitag, 26. April 2024 | Autor:

MERKENDORF/LICHTENAU – Der Kreisverband Ansbach-Land und -Stadt hat seine Vorstandschaft neu gewählt. Bei der Versammlung in Lichtenau sprachen die Mitglieder zudem über die zukünftige Arbeit und Schwerpunktsetzung.

Der neue Vorsitzende Daniel Ammon (r.) verabschiedete gemeinsam mit seinem Stellvertreter Daniel Stellwag (l.) den langjährigen Kreisvorsitzenden Georg Brand (m.)

An die Spitze des Kreisverbandes Ansbach wählten die anwesenden Mitglieder einstimmig Daniel Ammon aus Merkendorf. Der bisherige erste Vorsitzende Daniel Stellwag aus Dietenhofen ist sein Stellvertreter. Schatzmeisterin bleibt Sabine Geltner.

In seinem Jahresbericht ging der bisherige stellvertretende Vorsitzende Georg Brand auf die Wahlen zum Bezirkstag 2023 ein. Er bedauerte, dass die Gesamtpartei ihren Sitz im Ansbacher Parlament nicht verteidigen konnte. „Leider haben populistische Parteien bei den Wahlen immens Stimmenzulauf erhalten“, bedauerte das Gründungsmitglied der Frankenpartei. Gleichzeitig freute sich Georg Brand über sein gutes Abschneiden als Direktkandidat. Nun lege er jedoch die Verantwortung in jüngere Hände. „Ich habe 2012 den Kreisverband mitgegründet und war in verschiedenen Ämtern stets vorne mit dabei“, fasste er sein jahrelanges Engagement zusammen. Der in Buch am Wald lebende Brand wolle jedoch dem Kreisverband weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Nun wollen die Ansbacher FRANKEN wieder mehr in der Öffentlichkeit Präsenz zeigen und neue Mitglieder gewinnen.
Politische Schwerpunkte setzte die neue Vorstandschaft ebenfalls an diesem Abend. So bezeichnete es Daniel Stellwag als ein Unding, dass die Clinic Neuendettelsau geschlossen wurde. „Eine adäquate regionale Krankenhausversorgung ist immens wichtig“, bekannte der Dietenhofener. Ihm liege die Gesundheitsprävention sehr am Herzen.

Den Ausbau der erneuerbaren Energien begrüßte hingegen Daniel Ammon. „Regionale Stromerzeugung mit Windkraft, Biomasse und Co. sind das Gebot der Stunde, um auch unabhängiger von ausländischem Gas zu werden.“ Die Reaktivierung der Hesselbergbahn, wie den gesamten Ausbau des regionalen Nahverkehrs begrüßten die Vorsitzenden.

Mit der neuen Führungsmannschaft geht der Kreisverband Ansbach gestärkt in die Zukunft, ist sich Daniel Ammon sicher.

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Klagen gegen Windpark Bammersdorf abgewiesen

Freitag, 13. März 2015 | Autor:

Windkraft_in_Franken

Die Klagen gegen vier geplante 200 Meter hohe Windkraftanlagen zwischen Bammersdorf (Stadt Merkendorf) und Gotzendorf (Markt Lichtenau) sind von der 11. Kammer des Verwaltungsgerichtes Ansbach abgewiesen worden. Geklagt hatten die Städte Merkendorf und Wolframs-Eschenbach, sowie zwei Privatpersonen. Sie klagten wegen denkmalschutz-, naturschutzrechtlicher und gesundheitlicher Bedenken. Nun wollen die Kläger die schriftliche Urteilsbegründung abwarten und dann entscheiden, ob sie in die nächsthöhere Instanz gehen.
Wie der Kreisverband Ansbach DER FRANKEN erfahren hat, ist das Windvorranggebiet nicht wirtschaftlich für Windräder.

Siehe hier die Pressemitteilung vom 19. September 2014: „Schwierige Energiewende: Sie kann nicht allen Bürgern gerecht werden“.

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Schwierige Energiewende: Sie kann nicht allen Bürgern gerecht werden

Freitag, 19. September 2014 | Autor:

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Die Partei für Franken zeigt sich besorgt über die momentanen Diskussionen und Entwicklungen in Sachen Erneuerbarer Energien. Besonders fällt ihr die Klage gegen einen Bürgerwindpark, bestehend aus vier ca. 200 Meter hohen Windkraftanlagen bei Bammersdorf (Stadt Merkendorf) und Gotzendorf (Markt Lichtenau) im Landkreis Ansbach auf.

Die Stadt Merkendorf wollte unbedingt immer diesen Windpark – bis der Erbauer die Abstände zur Wohnbebauung verkürzen wollte und dies im Stadtrat auf ein klares Nein gestoßen ist“, stellt Daniel Ammon, Mitglied der Partei für Franken und Bürger der Krautstadt, die Entwicklung der Ereignisse vor. „Als 2006 das Vorranggebiet ausgewiesen wurde, war Bürgermeister Hans Popp (Bürgerforum/CSU) die treibende Kraft dieses Vorhabens. Jetzt will er gegen den Bau der Anlagen klagen.“ Vielfältige Argumente stehen gegen den Bürgerwindpark im Raum. „Einige Argumente kann ich nachvollziehen, wieder andere überhaupt nicht. Dass die Entfernung der Anlagen zu Bammersdorf 800 Meter und zu Gotzendorf 620 Meter betragen sollen, sind meiner Meinung nach auch etwas zu gering. Ab 1 Kilometer kann man aber mit sich reden lassen. Von etwaigen Gesundheitsbeeinträchtigungen wegen Schattenschlages oder Infraschall halte ich weniger, weil meines Wissens nicht erwiesen.

DIE FRANKEN sind sich aber sicher, dass es bei der Energiewende immer ‘Verlierer’ geben wird. „Wir sind z. B. gegen die Stromtrassen, andere gegen Windräder. Wir sind für dezentrale Energieversorgung, die Stromtrassenbefürworter wieder nicht. Die Regenerativen Energien sind eine heikle Angelegenheit. Wenn wir uns mal die Vermaisung im Landkreis Ansbach anschauen. Der Landkreis hat die höchste Biogasanlagendichte in Deutschland. Da muss irgendwie das ‚Futter‘ für die Anlagen herkommen. Allein in der Stadt Merkendorf stehen auf 26 km² Gemeindegebiet neun Biogasanlagen. Aber Mais kann nicht die alleinige Alternative sein. Deshalb wird beispielsweise seit 2013 auf einem Versuchsfeld bei Willendorf (Stadt Merkendorf) nach anderen Energiepflanzen für die Biogasanlage gesucht.

Zum Thema Windkraft fügt Ammon an: „Die Windräder gehen in die Höhe. Sie verbrauchen viel weniger Fläche, als Photovoltaik-Anlagen bei mehr Leistung.
Es wird noch spannend werden in Sachen Energiewende: Ammon ist jedenfalls gespannt wie die Klage der Städte Merkendorf und Wolframs-Eschenbach gegen die Bürgerwindpark vor dem Verwaltungsgericht Ansbach ausgeht: „Die Sache hat erst angefangen.

Er ist sich aber sicher, dass die Erneuerbaren Energien die Zukunft sind: „Einen Weg zurück zur Kernenergie wird es nicht mehr geben. Was in Tschernobyl und Fukushima passiert ist, ist viel Schlimmer als Schattenschläge und Warnlichter an Windrädern!

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